Titel:
SeKT Verbundprojekt: Vergleichende Untersuchungen von limnischen anthropogen belasteten Sedimenten mit unterschiedlichen Sedimentkontakttests.
Autoren:
Ute Feiler, Wolfgang Ahlf, Christiane Fahnenstich, Daniel Gilberg, Monika Hammers-Wirtz, Sebastian Hoess, Henner Hollert, Michael Meller, Kerstin Melbye, Helga Neumann-Hensel, Toni Ratte, Thomas-Benjamin Seiler, Denise Spira, Jürgen Weber & Peter Heininger
Jahr:
2008
Bibl. Angaben:
Poster, 3. Gemeinsame Jahrestagung des deutschsprachigen Zweigs der Society of Environmental Toxicology and Chemistry (SETAC GLB) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie, Frankfurt, 23. - 26.September 2008
Stichwörter:
Risikoabschätzung, Sedimentkontakttest, Aufnahmepfade, natürliches Sediment, künstliches Sediment, Testbatterie, Oligochaeten, Bakterien, Pilzen, Nematoden, Fische, höhere Pflanzen
Zusammenfassung
Im Verbundvorhaben SeKT (SedimentKontaktTest) werden unterschiedliche limnische Sedimentkontakttests (mit Bakterien, Pilzen, Nematoden, Oligochaeten, Fischen und höheren Pflanzen als Testorganismen) durch die Ermittlung von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten verglichen. Das Projekt soll zu einer besseren Interpretierbarkeit von Toxizitätsdaten im Rahmen von Umweltgefährdungsabschätzungen für Sedimentproben beitragen. In der ersten Phase des Projekts wurden geeignete Kontrollsedimente (künstliche und natürliche Sedimente) für alle im SeKT-Projekt angewendeten Kontakttests definiert. Im darauf folgenden zweiten Projektabschnitt wurden die Kontrollsedimente dotiert und mit der Testbatterie untersucht. Die Ergebnisse spiegeln unterschiedliche Aufnahmepfade und Sensitivitäten zwischen den verschiedenen Testsystemen wieder. In dem hier vorgestellten dritten Projektabschnitt wurden die jeweiligen Testsysteme hinsichtlich ihrer Reaktion auf 11 anthropogen belastete natürliche Sedimente untersucht und untereinander verglichen. Die 11 Sedimente konnten anhand ihrer Toxizitätsmuster, die sie in den verschiedenen Tests gezeigt haben, differenziert werden. Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen unterstreichen die Notwendigkeit einer Testbatterie, wie sie im SeKT-Projekt eingesetzt wird, für eine Risikoabschätzung des von Sedimenten ausgehenden toxischen Potentials.